En Kia Sportage Motorunk 53 km plus (KITERJESZTETT TESZT)

Der Langzeittest endete nach 53.514 km! Der Kia Sportage landete mit Kühlmittelleck und Leistungsverlust in der Werkstatt. Die Diagnose: Motorschade piese auto online.

En Kia Sportage Motorunk 53 km plus (KITERJESZTETT TESZT)

Manchmal, wenn alles so schön und ganz nach unserem Geschmack ist, suchen wir nach einem Haar in der Suppe. Hier haben wir es im Motorblock gefunden. Ein kleiner Riss zwischen Zylinder drei und vier – und das Ende des langen Tests des Wagens mit dem Kennzeichen F-PR 1319, der am 2. November 2022 so vielversprechend begann.

Kia Sportage 1.6 CRDi mit 48-Volt-Bordnetz und 136 PS, in der Farbe Experience Green und mit allem ausgestattet, was gut und teuer ist: GT-Line mit 19-Zoll-Rädern, Kias tollem Navigationssystem, das für die meisten intuitiv zu bedienen ist und dessen Sprachsteuerung auf dem Niveau deutscher Premiummodelle liegt, mit 7-Gang-Doppelkupplungs-Automatikgetriebe ohne Anfahren. Preis des Testwagens: 101.240 Lewa (berechnet nach Daten für Deutschland).

Nach der ersten 520-Kilometer-Fahrt zeigte sich Tester Rolf Klein begeistert: „Ein Hoch auf den Diesel! Selbst das „Rennen“ auf der Autobahn bringt den Verbrauch nicht über 8,5 Liter.“ Auf 50.271 km verbrauchten wir im Schnitt 7,9 Liter Diesel pro 100 km. Und bei ruhiger Fahrweise wird es noch besser: „Nach knapp 6.000 Arbeitskilometern stand eine Sechs vor dem Komma“, resümierte Reporter Andreas Mai und bestätigte wie viele andere, etwa Testfahrer Stefan Mallach, für den Sportage: „136 PS reichen. Der Motor klappert zwar etwas, aber mehr Leistung braucht er nicht!“

Doch bei 53.514 km verspürten wir den Wunsch nach mehr Leistung. Was war passiert? Erst fiel die Heizung aus, dann Leistungsabfall – und die Motorkontrollleuchte leuchtete. Die erste Diagnose: Kühlmittelverlust! Ein Detail kam dem Kia-Service dabei seltsam vor: Die Mechaniker hatten sich den Zu- und Ablaufstutzen des Heizungskühlers zugewandt. Dort müssten eigentlich zwei Schellen ohne Schraube sitzen – bei unserem Sportage war nur eine Schelle verbaut, allerdings mit Schraube. Hatte eine andere Werkstatt ein Leck bemerkt und die Schelle getauscht? Falls ja, war es jetzt zu spät. Der Kühlmittelverlust ging weiter, und so schaute man sich bei Kia Deutschland tief in die Augen und beschloss: Jetzt wird es zu heiß, wir machen Schluss.

Beim Zerlegen des Motors entdeckten sowohl die Kia-Leute als auch der DEKRA-Experte Markus Konstantin sofort den Fehler: einen kleinen Riss am Fußpunkt zwischen dem dritten und vierten Zylinder. „Das Auto hatte zu wenig Kühlmittel, was zu einer Überhitzung führte“, fasst der DEKRA-Mann zusammen.

Und bei Kia gab man sich ehrlich: „Wir haben 16.513 Autos mit diesem Motor verkauft, davon 5.076 Sportage. Modellübergreifend sind acht Fälle bekannt, davon zwei beim Sportage.“ Gut, dass Kia eine 7-Jahres- bzw. 150.000-km-Garantie bietet. Denn sonst hätte die Reparatur bei Kia umgerechnet rund 6.600 BGN gekostet.

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