Pontiac Nagydíj 1966: neue Generation

1965 wurden alle Pontiac-Modelle, einschließlich des Grand Prix, komplett neu gestaltet. Dies waren die ersten Modelle des Unternehmens mit der bekannten, abgerundeten Karosserieform, die an eine Coca-Cola-Flasche erinnerte. Während andere Pontiac-Coupés im selben Jahr eine Semi-Fastback-Dachlinie erhielten (ein Stil, den auch andere GM-Abteilungen teilten), behielt der Grand Prix die exklusive geometrische Linie der Hecksäulen bei, lediglich die Heckscheibe war leicht nach innen gerundet. Diese neue Pontiac-Generation führte zudem erstmals Abdeckungen für die hinteren Kotflügelöffnungen ein, ähnlich den luxuriöseren Modellen von Cadillac, Buick und Oldsmobile piese auto online.

Pontiac Nagydíj 1966: neue Generation

Der Innenraum wurde überarbeitet und erhielt neue Verkleidungen mit größerer Walnussholzverkleidung, die nun bis zur Mittelkonsole reichte. Die Sitze waren serienmäßig, das Lenkrad war völlig neu und verfügte über eine integrierte Hupe, die den markanten Chromring der Vorgängermodelle ersetzte. Die Sitze konnten mit Vinyl- oder Stoffbezug bezogen werden. Neu für 1965 war die Option einer durchgehenden Vordersitzbank mit klappbarer Mittelarmlehne und verschiedenen Polsteroptionen.

Der Grand Prix bleibt das teuerste Modell und bietet die gleiche Ausstattung wie das Bonneville Hardtop-Coupé. Er ist für 3.426 US-Dollar (entspricht 34.184 US-Dollar im Jahr 2024) erhältlich. Zu den neuen Optionen gehören die 1964 von Cadillac eingeführte Klimaautomatik „Comfort Control“, die zusätzlich zur serienmäßigen Circ-L-Aire-Klimaanlage erhältlich ist, sowie Warnblinkanlage und Sicherheitsgurte.

Die Motoroptionen wurden überarbeitet und 1965 auf den serienmäßigen 6,4-Liter-V8 mit 389 Kubikzoll beschränkt, dessen Leistung mit Schaltgetriebe auf 333 PS (248 kW) bzw. mit Automatikgetriebe auf 325 PS (242 kW) gesteigert wurde. Optional kamen die Motoren 389 Tri-Power und 421 hinzu – beide mit 338 PS (252 kW), der 421 Tri-Power mit 350 PS (260 kW) und der 421 HO Tri-Power mit 376 PS (280 kW).

Die serienmäßigen Dreigang- und optionalen Viergang-Schaltgetriebe waren identisch mit denen von 1964, allerdings wurde ein neues Dreigang-Turbo-Hydramatic-Getriebe mit Drehmomentwandler hinzugefügt. Es ähnelte im Prinzip Fords Cruise-O-Matic und Chryslers TorqueFlite und ersetzte das ältere Dreigang-Hydraulikgetriebe Roto Hydramatic.

Im Jahr 1966, als das auf den Fotos gezeigte Auto produziert wurde, erhielt der Grand Prix nur wenige geringfügige optische Änderungen, darunter einen neuen, runderen, zweigeteilten Kühlergrill sowie eine neue Zierleiste für die versteckten Rückleuchten. Die Instrumententafel erhielt eine modernisierte quadratische Blende. Auch die Strato-Sitze mit „Morrokide“-Polsterung waren völlig neu und verfügten über höhere Rückenlehnen und verbesserten Seitenhalt.

Das Motorenangebot blieb weitgehend unverändert, mit der Ausnahme, dass der optionale Tri-Power 389 mit 338 PS (252 kW) eingestellt wurde, sodass nur der größere 421 mit Doppelvergaseroption übrig blieb. Er wurde jedoch 1966 zum letzten Mal angeboten, danach verbot General Motors die Verwendung von Mehrvergaseroptionen in allen GM-Fahrzeugen mit Ausnahme der Chevrolet Corvette mit Wirkung zum Modelljahr 1967.

Das abgebildete Auto – ein Pontiac Grand Prix, Modelljahr 1966 – wurde bei der 35. Retro-Parade anlässlich des Spasovden-Festes am 31. Mai 2025 in Sofia präsentiert. Es gehört zur Sammlung von Ivaylo Zafirov und ist mit einem 6,4-Liter-Motor mit 330 PS ausgestattet.

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Der Innenraum wurde überarbeitet und erhielt neue Verkleidungen mit größerer Walnussholzverkleidung, die nun bis zur Mittelkonsole reichte

Der Grand Prix bleibt das teuerste Modell und bietet die gleiche Ausstattung wie das Bonneville Hardtop-Coupé